Kiel 19. Mai 2016
Hauptprogramm 9.00-14.00 Uhr
Unser Meer, unser Land - Nachhaltig leben und wirtschaften | 11.00-12.30 Uhr
Moderation: Julia-Niharika Sen
Workhops | 9.00-9.45 Uhr
UnternehmensFAIRantwortung. Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e. V.
In einer Welt, in der sich globale Wertschöpfungsketten auf das Leben von Millionen Menschen negativ auswirken, ist es wichtig, dass Unternehmen nicht mehr nur für ihre rein wirtschaftlichen Belange Verantwortung tragen, sondern auch darauf achten welche ökologischen und sozialen Auswirkungen sie haben. In dem Workshop lernen Schülerinnen und Schüler kennen, was unter Unternehmensverantwortung zu verstehen ist und in wieweit Unternehmen dies in Schleswig-Holstein bereits erfolgreich umsetzen.
Was hat mein Schnitzel mit dem Regenwald zu tun? Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein
Fleisch ist ein Reizthema geworden. Landwirte, Fleischliebhaber und Nicht-Fleischesser stehen sich in hitzigen Debatten oft unversöhnlich gegenüber. In unserem Workshop gehen wir der Frage nach, welche Auswirkungen die Fleischproduktion weltweit hat und wie nachhaltiger Fleischkonsum aussieht. Wir laden die Teilnehmenden ein, Fleisch verantwortungsvoll zu konsumieren.
Draußen-lernen: Wissen für die Zukunft. Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (BNUR) in Kooperation mit dem Wildpark Eekholt
Für junge Menschen ist die Kenntnis der eigenen natürlichen Lebensumgebung unverzichtbarer Ausgangspunkt und Grundlage für komplexes Lernen, Urteilsfähigkeit und Verantwortung. Landwirtschaft, Garten, Wasser, oder verschiedene Tierarten sehen, erleben, verstehen und zu sich selbst in Beziehung setzen ist durch Draußen-lernen am intensivsten möglich. Dazu braucht es neue Methoden der Wissensvermittlung, die eine ganzheitlichen Einordnung für eine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung befördern. Der Wildpark Eekholt als außerschulischer Lernort zeigt, wie das gehen kann.
Krisenstab zum Klimawandel. GEOMAR
Die Teilnehmenden schlüpfen in die Rollen internationaler vom Klimawandel betroffener Personen, die an einer Diskussion teilnehmen. Diese wurde von NGOs einberufen, um bei der nächsten Klimakonferenz einen gemeinsamen Standpunkt zu vertreten und evtl. eine Lösung zu finden, mit der auch zukünftige Generationen leben können. Der Krisenstab wird von Wissenschaftlern unterstützt und mit aktuellen Informationen und Lösungsvorschlägen versorgt.
Workhops | 10.00-10.45 Uhr
Keine Lebensmittel im Müll - Wertschätzung statt Verschwendung. Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V.
In Deutschland landen zwischen 11 und 20 Millionen Tonnen Lebensmittel jährlich im Müll. Jeder von uns hat einen Anteil an diesem Müllberg. Lebensmittelverschwendung kostet Geld, verbraucht unnötig Rohstoffe, ist klimaschädigend und ethisch nicht vertretbar. Wir geben eine Einführung in das Thema, zeigen Zusammenhänge auf und wollen gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeiten.
Globaler Perspektivenwechsel: Auslandserfahrungen für Jugendliche möglich machen. Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e. V. in Kooperation mit Kultur Life gGmbH und Jugend im Ausland e.V.
Welche Möglichkeiten gibt es für mich als Jugendlichen, Erfahrungen in der Welt zu sammeln? Was gibt es in Schleswig-Holstein an Angeboten, was muss ich tun, ...? In Deutschland gibt es u.a. den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst "weltwärts", der es über ein Engagement in einem Entwicklungsprojekt ermöglicht, Auslandserfahrungen zu machen und interkulturelles Lernen zu erleben. In Schleswig-Holstein entsenden mehrere Organisationen Jahr für Jahr mehr als Hundert junger Menschen in die Welt. Der Workshop informiert über die verschiedenen Angebote und will Lust auf diesen Perspektivenwechsel machen.
Es gibt nur eine Welt - Bei mir fängt es an. Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e. V.
Das Wissen über den Zustand der Einen Welt ist bekannt und die Lehren daraus werden regelmäßig in Sonntagsreden beschworen. Beim Handeln hapert es jedoch bis heute. In unserem Workshop lassen wir die großen Theorien und den moralischen Zeigefinger beiseite. Stattdessen wollen wir uns Fragen, wie unser eigener Beitrag, die Welt zu FAIRändern, aussehen könnte und mit welchen konkreten Schritten wir den Anfang machen könnnten.
Gemeinwohlökonomie – was ist das denn? GWÖ Regionalgruppe Hamburg
Warum sollten wir anders Leben und Wirtschaften als bislang? Ist doch alles gut so. Oder nicht? In unserem Workshop stellen wir das alternative Gesellschafts- und Wirtschaftskonzept der "Gemeinwohlökonomie" vor. Das Ziel: Alle Menschen - auch die in den "ärmeren" Ländern - sollen ein gutes Leben führen können.
9.00-14.00 Uhr
Engagierte Vereine und Initiativen vermitteln in Lernstationen und Workshops globale Themen wie Klimaschutz, fairen Handel und Konsum, Migration und Flucht interaktiv, anschaulich und praxisnah.
Die Stationen im Überblick:
L1 Nachhaltig Fischen – aber wie? Das Fischerei-Management-Spiel. Exzellenzcluster Ozean der Zukunft
Fisch ist eine so genannte Gemeinschaftsressource. Das bedeutet, dass ein Fisch im Meer allen gehört, und erst ein gefangener Fisch dem einzelnen Fischer. Wie der Fischer in der Realität, müssen auch die Spieler beim EcoOcean darauf achten, nicht zu viele Fische auf einmal zu fangen; denn das bedeutet nur einen kurzfristigen Gewinn. Erst durch nachhaltiges Fischen und die Kommunikation mit den Mitspielern ist ein größerer Gewinn möglich, sowohl für die Gemeinschaft als auch für jeden Einzelnen. Derjenige, der maßvoll fischt und möglichst kurze Wege zwischen den Fanggebieten zurücklegt, gewinnt das Spiel.
L2 Raus aus dem Bett und ab ins Leben - ausgemusterte Lattenroste bekommen bei uns eine zweite Chance. Rostlatte
Die Rostlatte zeigt euch, wie man vermeintlich wertlosen Abfall zu neuem Leben erwachen lässt. Ihr könnt sehen, welche Entwicklungsstadien ein ursprünglich genau definiertes Produkt durchwandern kann um schließlich komplett verwandelt einen ganz anderen Zweck zu erfüllen. Wer will darf gerne selbst Hand anlegen und die Ergebnisse auf ihre Tauglichkeit testen.
L3 Verliert der Ozean Sauerstoff? GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung
Abgestorbenes pflanzliches Plankton sinkt von der Ozeanoberfläche in die Tiefe und wird von Bakterien verarbeitet, wodurch Sauerstoff verbraucht wird. Der Sauerstoffnachschub von oben wird aber durch globale Erwärmung der Ozeanoberfläche erschwert. An der Station werden Aspekte dieses Zusammenspiels, das in der Summe zu einem allmählichen Sauerstoffverlust des Ozeans führen kann, in einfachen Versuchen demonstriert und erläutert.
L4 Plastik - weniger ist Meer. Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Jährlich gelangen Millionen Tonnen von Plastikmüll in unsere Weltmeere. Für uns sichtbar sind meist nur die großen Teile, aber auch die mikroskopischen Plastikpartikel - die sogenannte Mikroplastik - wirken sich verheerend auf die Umwelt aus: Tiere fressen Plastik, verheddern sich darin oder verletzen sich. Aber was ist das für Müll? Wo kommt er her? Und was können wir tun, um gegen diese Müllflut anzukommen?
L5 Meeresschutz konkret. Erfahrungen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit aus Mauretanien. Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Kfw Bankengruppe.
Überfischung und illegale Fischerei gefährden die empfindlichen Küsten- und Meeresökosysteme Mauretaniens – und damit den für das Land so wichtigen Wirtschaftszweig und die Lebensgrundlage der Fischer. Warum und wie engagiert sich die deutsche Bundesregierung in der Entwicklungszusammenarbeit für den nachhaltigen Umgang mit Meeresressourcen? Ein GIZ-Mitarbeiter steht Ihnen für eine interaktive Diskussion zur Verfügung. Land und Leute bringen wir Ihnen in einem Film näher.
L6 Politisch engagiert – hier und in der Welt. Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit der Hermann-Ehlers-Stiftung.
Gute Regierungsführung als Auftrag: Wie deutsche politische Stiftungen Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechte weltweit unterstützen. KAS-Auslandsmitarbeiter im Gespräch mit Schülern und Bürgern. In Form eines Ballspieles müssen sich die Teilnehmer entscheiden, welche zwei aus fünf Aspekten die wichtigsten für gute Regierungsführung (Good Governance) sind. Außerdem sehen Sie einen Film über die Situation der syrischen Flüchtlinge im Libanon und wie sich die Konrad Adenauer Stiftung dort engagiert.
L7 my Boo Bambusfahrräder - Von Ghana über Kiel in die Welt. my Boo Bambusfahrräder
my Boo Bambusfahrräder_my Boo fertigt gemeinsam mit einem sozialen Projekt in Ghana hochwertige Fahrradrahmen aus Bambus und vertreibt diese über den lokalen Handel als Kompletträder z.B. in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien oder Dänemark. Die Produktion findet in kompletter Handarbeit statt und mit der Prämisse, dass gute und fair bezahlte Arbeitsplätze in Ghana geschaffen werden. Das Yonso Project, der Partner im Rahmenbau in Ghana, finanziert durch den Bau der Rahmen zahlreiche Projekte wie Schulstipendien und Mikrokredite vor Ort in der Ashanti Region Ghanas. In Deutschland entwickelte das Kieler Startup gemeinsam mit Ingenieuren Prozesse und dazu passende Werkzeuge, um unter den in Ghana gegebenen Voraussetzungen, perfekte Fahrradrahmen aus Bambus fertigen zu können. my Boo möchte zeigen, dass soziale Verantwortung und wirtschaftlich erfolgreiches unternehmerisches Handeln keine Widersprüche sind. Vielmehr glaube sie daran, dass beides elementare Grundwerte eines Unternehmens sein sollen.
L8 Erlebnismobil – Blindheit erfahrbar machen. Christoffel-Blindenmission Deutschland e.V.
Im Erlebnismobil erfährt der Besucher, wie es ist, nahezu blind zu sein. Mithilfe eines Taststocks und einer Brille, die die Augenkrankheit „Grauer Star“ simuliert, können Besucher in die Rolle eines Menschen mit einer Sehbehinderung schlüpfen und ihre Umwelt aus seiner Perspektive erleben.
L9 Lebensmittelretter. Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V.
Viele Lebensmittel landen im Müll weil sie falsch gelagert werden oder das Mindesthaltbarkeitsdatum falsch gedeutet wird. Wie kann man zum Lebensmittelretter werden? Wir üben in der Lernstation das richtige Einsortieren von Lebensmitteln im Kühlschrank und sprechen über Anzeichen des Verderbs und Möglichkeiten der kreativen Resteküche.
L10 Makaken, Waschmaschinen & Co. MAKAKO – Die Machtbesessene Kastanien Kooperative
Waschmittel basieren auf Tensiden aus Erdöl oder Palmöl. Erdöl ist erschöpflich, Palmölplantagen bedrohen tropische Wälder und führen zur Zerstörung unzähliger Lebensräume. Die Lernstation vermittelt Wissen über die globalen Zusammenhänge von Konsum und Umweltzerstörung und gibt Einblicke in die Suche nach lokalen Alternativen. Die Besucherinnen und Besucher der Lernstation lernen die grundlegenden chemischen Zusammenhänge kennen und erfahren, wie jede/r sein eigenes ökologisches Waschmittel herstellen kann.
L11 Nachhaltiger Konsum von Fish & Seafood. World Wide Fund for Nature (WWF Deutschland)
Wir fangen heute mehr Fische aus dem Wasser, als das Meer neues Leben hervorbringen kann. Die Folge ist eine Überfischung der Ozeane, die nicht nachhaltig ist und unsere eigene Lebensgrundlage zerstört. Beim Angelspiel erfahrt ihr mehr zu den Hintergründen und Ursachen dieser Problematik. Mit Filmen zeigen wir die Potentiale nachhaltiger Fischerei und erklären, wie eine solche in der Praxis aussehen kann.
L12 Interaktives Weltplanspiel. Engagement Global, Bildung trifft Entwicklung (BtE)
Das Weltverteilungsspiel stellt auf spielerische und konkrete Weise und unter Einbeziehung der Teilnehmenden die Verteilung der Weltbevölkerung, des gesellschaftlichen Reichtums und der Co²-Emissionen dar. Dabei wird das praktische Wissen und die Urteilskraft der Teilnehmenden für die oftmals emotional geführten Debatten gestärkt.
L13 Teste Deinen ökologischen Fußabdruck! Brot für die Welt
An vier interaktiven Stationen können die Schülerinnen und Schüler die Teilbereiche ihres ökologischen Fußabdrucks (Ernährung, Mobilität, Wohnen, Konsum) abschätzen. Die Summe der Ergebnisse aus den vier Stationen ergibt dann den gesamten ökologischen Fußabdruck. Ziel ist es, die eigenen Lebens- und Konsumgewohnheiten kritisch zu hinterfragen und zum Nachdenken über Alternativen anzuregen.
A1 Was is(s)t die Welt? Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Die Ausstellung ist eine Reise in 15 verschiedene Länder und berichtet vom täglichen Kampf gegen Hunger und Übergewicht in der Welt. Sie ist entstanden aus dem Projekt „Hungry Planet“ von Peter Menzel und Faith D‘Aluisio.
A2 Flucht weltweit. Perspektive durch Entwicklung. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Anhand einer interaktiven Weltkarte wird die Situation von Flüchtlingen weltweit beleuchtet. Wie lange sind Flüchtlinge durchschnittlich auf der Flucht? Wie viele Flüchtlinge gibt es weltweit und wo halten sie sich auf? Dies sind spannende Fragen, auf die man an dieser Station teilweise überraschende Antworten bekommt.
9.00-10.30 Uhr
SDG im Unterricht am Beispiel nachhaltiger Schülerfirmen
Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e. V. in Kooperation mit dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein und der Zukunftsmacher.SH der drei Kieler Hochschulen
Lehrerinnen und Lehrer erfahren in dieser Fortbildung, wie sie die neuen UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) in ihrem Unterricht behandeln können. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf nachhaltigen Schülerfirmen.
Rahmenprogramm
Klimaspuren an der Ostseeküste - Exkursion an einen bedrohten Steilküstenabschnitt an der Kieler Förde
Steilküste bei Schilksee - Treffpunkt Haltestelle Funkstellenweg | Sonntag 22.05.2016,14.00-16.00 Uhr
Durchgeführt von: Geo step by step Umweltbildungsverein e.V. - Zertifizierter Bildungspartner für Nachhaltigkeit des Landes Schleswig-Holstein
Hohe Abbruchraten, starkes Algenaufkomme sowie eine veränderte Tier- und Pflanzenwelt prägen nicht nur die Küsten an der Kieler Förde. Die Ostsee hat „Fieber“, die Ursachen sind bekannt, die Auswirkungen auf unser kleines, eher abgeschlossenes Meer sind gravierend und haben unmittelbare Folgen für unser Leben, global und lokal. Auf unserer Exkursion nehmen wir die Spuren auf, untersuchen sie und diskutieren über Ursache und Wirkung sowie Chancen und Gegenmaßnahmen.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung unter: buero@geostepbystep.de
Future Slam - Poetry-Slammer texten zu globalen Fragen der Zukunft
Die Pumpe, Roter Salon, Haßstraße 22, 24103 Kiel | Donnerstag 19. Mai, 19.00 Uhr
Was bringt uns die Zukunft? Welchen Herausforderungen müssen wir uns stellen?
Mona Harry, die derzeit bekannteste norddeutsche Slampoetin, Michel Kühn, amtierender Schleswig-Holstein-Meister, Stefan Schwarck, Teilnehmer der deutschsprachigen Meisterschaften und andere Künstler geben bei diesem Poetry Slam ihre ganz eigenen Antworten auf die drängenden Fragen zu unserer Zukunft, Nachhaltigkeit und der globalen Entwicklung. Poetry Slam ist Spiel mit der Sprache. Ob Lyrik, Rap, Freestyle, Poesie oder Geschichten, alles kann Slam Poetry sein, wenn es gesprochen und performt wird. Heute, morgen und auch in der Zukunft.
Moderation: Björn Högsdal
Eintritt: 4€
Weitere Stationen:
- Speicher Husum, Hafenstraße 17, 25813 Husum | Samstag, 07. Mai, Einlass: 19.00 Uhr - Beginn: 20:00 Uhr
- Kühlhaus Flensburg, Mühlendamm 25, 24937 Flensburg | Freitag 13. Mai, Einlass: 19.00 Uhr - Beginn: 20.00 Uhr
Urban Gardening: QUERBEET 2016 - säen · ernten · wurzeln. QuerBeet beim Alte Mu Impuls-Werk e.V. | Lorentzendamm 6-8, 24103 Kiel | 21.-22. Mai 2016
Eine Messe und ein Frühlingsfest rund um Urban Gardening sowie nachhaltige
Stadt- und Quartiersentwicklung im ALTE MU Impuls-Werk e.V. in Kiel.
An einem Wochenende bringt QUERBEET Initiativen, Gruppen, Projekte, Macher*innen, Architekt*innen, Künstler*innen, Designer*innen und Stadtentwickler*innen aus dem ganzen Land zusammen. Sich kennenlernen, vernetzen, diskutieren, austauschen, voneinander lernen und sich gegenseitig Impulse geben: Das ist das Wesen von Querbeet. Es ist ein Frühlingsfest für Jung und Alt mit Filmvorführungen, Infoständen, Podiumsdiskussionen, Vorträgen, Workshops, Musik- und Theatervorführungen sowie einem exemplarischen Stadtteilprojekt.
Alte Mu Impuls-Werk e.V., Lorentzendamm 6-8 24103 Kiel | Donnerstag 19. Mai um 19:00 Uhr
Wir diskutieren in entspannter Atmosphäre den digitalen Wandel und seine Potenziale für eine nachhaltigere Gesellschaft. Online vernetzen & offline bewegen ist das Motto des Abends.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie hier
Sauberer Konsum – Wie unser Ess-Verhalten die Welt beeinflusst. Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume, Hamburger Chaussee 25, 24220 Flintbek | Donnerstag, 19. Mai 2016, 13.30 – 17.15 Uhr
Wenn Menschen ihre Nahrung nicht mehr kennen, verlernt haben zu kochen und damit den Zugang zu einem selbstbestimmten Geschmack verlieren, haben Produkte der Lebensmittelindustrie mit einem berechenbaren Nahrungsstandard leichtes Spiel. Der standardisierte Geschmack, Werbebotschaften von Fülle und Lebensglück und schnelle Verfügbarkeit haben das Ziel, dass wir mehr kaufen, verbrauchen, essen und wegwerfen. Die globalen Lebensmittelmärkte wachsen weiter , doch sind wir Konsument/-innen oft enttäuscht, denn die Sehnsucht nach Wohlgeschmack und wohltuendem Genuss, die fast jede Mahlzeit begleitet, die wir zu uns nehmen, bleibt unerfüllt. Was braucht es, um eine Esskultur und eine Ernährung für eine Welt mit lebenswerter Zukunft voranzubringen?
Anfahrt
Buslinien 11, 60S, 100 oder 200/201 bis Haltestelle Seefischmarkt.