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Berlin - Klimawandel und Entwicklungspolitik sind untrennbar miteinander verbunden: Flutkatastrophen, Dürren und Sturmschäden bedrohen schon heute die Entwicklung der ärmsten Länder. „Klimawandel: Zwei Grad mehr Was geht mich das an? lautet deshalb das Motto der ZukunftsTour EINEWELT Unsere Verantwortung, die am 27. Oktober mit Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, in Stuttgart Station macht.

Das Jahr 2015 ist ein entscheidendes Jahr für die Klimapolitik. Bereits im Sommer dieses Jahres haben sich die führenden Industrienationen beim G7-Gipfel in Elmau zu einer Dekarbonisierung der Weltwirtschaft innerhalb dieses Jahrhunderts bekannt. Klimaschutz und die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen sind zudem integraler Bestandteil der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung, die im September auf dem Gipfel der Vereinten Nationen in New York verabschiedet wurden. Auf der UN-Klimakonferenz in Paris soll im Dezember ein internationales Klimaschutzabkommen verabschiedet werden.

Nur wenn alle Staaten der Welt zusammenarbeiten, kann das Zwei-Grad-Ziel erreicht werden. Bei der ZukunftsTour in Stuttgart wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen und gemeinsam fragen, welchen Beitrag wir in Deutschland und in Baden-Württemberg für eine nachhaltige Welt leisten können.

Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Silberhorn und Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten des Landes Baden-Württemberg, diskutieren in der Politikarena gemeinsam mit weiteren Akteuren aus Baden-Württemberg unsere Verantwortung beim Klimaschutz. Daneben zeigt die Werkstatt Zukunft konkrete Beispiele bürgerschaftlichen und lokalen Engagements.

Die Presse ist zur Berichterstattung eingeladen. Ab 14.00 Uhr findet ein Rundgang von Parlamentarischer Staatssekretär Silberhorn und Minister Friedrich durch die Werkstatt Zukunft statt.

Anmeldungen für Presse bitte an nachstehenden Kontakt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.zukunftstour.de

Kontakt:
Herr Severin Caspari
E-Mail: Severin.Caspari@engagement-global.de
Tel.: 0228/20717-416


Das Programm der ZukunftsTour in Stuttgart wurde in Kooperation mit der baden-württembergischen Landesregierung und dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg erstellt.

Ort: Wagenhallen, Innerer Nordbahnhof 1, 70191 Stuttgart

Programm der ZukunftsTour Stuttgart am 27. Oktober 2015

Politikarena | 12.30 -14.00 Uhr

Einstieg und Moderation
- Sven Plöger, TV-Meteorologe

Begrüßung
- Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten des Landes Baden-Württemberg

Rede
- Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Präsentation zu Erd- und Umweltbeobachtung aus dem All
- Prof. Dr. Volker Liebig, Direktor Erdbeobachtungsprogramm, Europäische Weltraumorganisation ESA; Professor Institut für Raumfahrtsysteme, Universität Stuttgart

Anschließend: Parlamentarischer Staatssekretär Silberhorn im Gespräch mit Prof. Dr. Liebig, Minister Friedrich sowie mit weiteren Akteuren aus Baden-Württemberg und dem Publikum.

Werkstatt Zukunft, 9.30 16.30 Uhr

In der Werkstatt Zukunft vermitteln engagierte Vereine und Initiativen globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Fairer Handel und Konsum, Migration und Flucht. Präsentiert werden diese Themen in Lernstationen, Ausstellungen und Workshops interaktiv, anschaulich und praxisnah.

Weitere Stationen der ZukunftsTour und Hintergrund

Die ZukunftsTour hat 2015 in Hannover, Bremen, Magdeburg, Hamburg, Potsdam, Rostock und München Station gemacht und ist auch 2016 in weiteren Bundesländern unterwegs.
Die ZukunftsTour trägt die Ergebnisse des Zukunftscharta-Prozesses in die Bundesländer. Anfang 2014 wurde von Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller der Dialogprozess „Zukunftscharta EINEWELT Unsere Verantwortung gestartet. In ihm bündeln sich das Wissen und die Erfahrung unterschiedlichster Akteure aus der Zivilgesellschaft und weiteren Bereichen wie Wirtschaft und Wissenschaft, Kirchen, Stiftungen und der Politik. Damit ist die ZukunftsTour Teil der deutschen Vorbereitung auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung, die die Vereinten Nationen Ende September 2015 und folgend auf die Millenniumsentwicklungsziele beschlossen haben.