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ZukunftsTour Hannover: Kommunen als Motor für nachhaltige Entwicklungspolitik

Hannover, 25. Juni 2015 - Gleich zwei Stationen markieren den Beginn der ZukunftsTour: Hannover und Bremen. In Hannover würdigte der Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller die Expertise von Kommunen in der Entwicklungspolitik.

Bei der Eröffnung der Bundeskonferenz der Kommunalen Entwicklungspolitik in Hannover gab Bundesminister Dr. Gerd Müller am Vormittag gemeinsam mit Ministerpräsident Stephan Weil ein Startsignal für die ZukunftsTour: "Wir haben uns im vergangenen Jahr gemeinsam Gedanken gemacht, was Nachhaltigkeit bedeutet und die Zukunftscharta geschrieben. Jetzt machen wir uns auf Tour quer durchs Land, um ganz konkret über die Umsetzung der Charta mit den Menschen zu diskutieren", so der Minister. Am Nachmittag diskutierte der Minister im Bremer Rathaus zu fairem Konsum.

In Hannover nutzte Minister Müller die diesjährige Bundeskonferenz, um die Kommunen an ihre „Nachfragemacht“ bei der Einforderung sozialer und ökologischer Standards zu erinnern: rund 480 Milliarden Euro fließen jährlich in die öffentliche Beschaffung, etwa die Hälfte davon verantworten die Kommunen. Damit können sie durchaus faire und nachhaltige Wirtschaft voranbringen. Der Minister würdigte auch, dass die Kommunen ihre vielfältige Expertise im Austausch mit afrikanischen, lateinamerikanischen oder asiatischen Kommunen nutzen und diese Städtepartnerschaften mit ihren beispielhaften Projekten ein Motor für eine nachhaltige Entwicklungspolitik seien. Ob Abwassermanagement, Energieeffizienz oder Integration - die Kommunen seien „exzellente und starke Partner“ in der Entwicklungszusammenarbeit. Dieses kommunale Engagement soll zukünftig noch stärker unterstützt werden, beispielsweise durch spezifische Fonds und Beratungsangebote, die auch den Ausbau von Städtepartnerschaften fördern.

Weiterführende Links:

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• Mehr Informationen zur Bundeskonferenz Kommunale Entwicklungspolitik: www.service-eine-welt.de