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| ZukunftsTour in Jena: Wir geben der Jugend eine Stimme

Wir geben der Jugend eine Stimme

Schüler auf der ZukunftsTour in Stuttgart
In Jena stellen Jugendliche eine eigene Agenda auf. Foto: Andreas Henn

Die ZukunftsTour startet am 10. Februar mit dem Jugend-Nachhaltigkeitskongress Thüringen ins neue Jahr. Am Tag darauf diskutieren Bundesentwicklungsminister Müller und Ministerpräsident Ramelow den Beitrag von Bundesländern und Kommunen für eine faire und nachhaltige Welt. Melden Sie sich jetzt an.

Globalisierung begegnet uns heute schon im Alltag. Digitale Kommunikation und globaler Handel vernetzen uns bis in die hintersten Winkel der Erde. Immer mehr Menschen verlassen ihre Heimatländer um Krieg, Armut und Hunger zu entfliehen und woanders ein besseres Leben zu finden. Die Erde rückt näher zusammen und aus lokalen Problemen werden globale Herausforderungen. Junge Menschen sind von den Zukunftsthemen Klimawandel, Flucht und globale Gerechtigkeit in besonderer Weise betroffen. Deshalb gibt der Nachhaltigkeitskongress am 10./11. Februar 2016 in Jena der Jugend eine Stimme.

In Workshops arbeiten die Jugendlichen zu zentralen Zukunftsfragen: Welche Technologien für mehr Nachhaltigkeit – von Car-Sharing bis zur E-Mobilität – gibt es bereits heute und wie lassen sie sich sinnvoll einsetzen? Was bedeutet fairer Konsum und muss ein nachhaltiger Lebensstil immer gleich Verzicht bedeuten? Was sind die Ursachen von Flucht und was können wir bei uns für bessere Lebensbedingungen der Menschen im globalen Süden tun?

Die Jugendlichen entwickeln konkrete Forderungen an die Politik, legen aber auch fest, welchen Beitrag sie selbst leisten wollen – zum Beispiel ihre Schule zur Fair-Trade-Schule machen oder Partnerschaften mit Schülerinnen und Schülern im globalen Süden abschließen.

Zum Abschluss wird über die „Jugend-Nachhaltigkeits-Agenda-Thüringen“ abgestimmt, deren Ergebnisse am Tag darauf in der Politikarena an Ministerpräsident Bodo Ramelow überreicht werden.

Am 11. Februar diskutieren Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Ministerpräsident Bodo Ramelow gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Grundlagen einer nachhaltigen und gerechten Welt – und welchen Beitrag Politik, Gesellschaft und jede und jeder Einzelne leisten kann.

Der Tag schließt mit einem Poetry-Slam ab, bei dem die Dichterinnen und Dichter einen unkonventionellen Blick auf Globalisierung und Nachhaltigkeit werfen. Eine Lesung mit den Lieblingsmärchen Nelson Mandelas beweist die völkerverbindende Kraft starker Erzählungen – begleitet von Saxophon und Klarinette.

Informationen und Anmeldung finden Sie hier. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.

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