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| Weltzukunftsvertrag konkret – Die ZukunftsTour kommt nach München

Weltzukunftsvertrag konkret – Die ZukunftsTour kommt nach München

Entwicklungsminister Müller im Gespräch mit Teilnehmern der Zuknftswerkstatt
Minister Müller auf der ZukunftsTour in Potsdam. Foto: Tina Merkau

Am 28. September kommt die ZukunftsTour nach München. Mit dabei: Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Ministerpräsident Horst Seehofer. Einen Tag nach dem UN-Gipfel in New York diskutieren sie gemeinsam mit ihren Gästen in der Bayerischen Staatskanzlei die neuen Ziele für nachhaltige Entwicklung. Schülerinnen und Schüler informieren sich in der Zukunftswerkstatt zu Themen wie Fairer Handel oder Klimawandel. 

Die ZukunftsTour ist seit Juni dieses Jahres in Deutschland unterwegs. In Bremen, Hannover, Magdeburg, Hamburg, Potsdam und Rostock haben wir uns gemeinsam die Frage gestellt: Was können wir tun, angesichts globaler Herausforderung wie Armut, Hunger, Klimawandel und Flucht? Viele konkrete Ideen vom Fairen Handel bis hin zu nachhaltigem und ressourcenschonendem Konsum wurden zusammen mit Unternehmen, Vereinen und Initiativen diskutiert und weiterentwickelt. Diesen Austausch wollen wir auf der ZukunftsTour am 28. September in München fortsetzen.

Weltzukunftsvertrag lokal umsetzen? Die Politikarena

Die Veranstaltung in der Bayerischen Staatskanzlei steht dabei ganz im Zeichen der neuen Ziele für nachhaltige Entwicklung, die am Wochenende vorher in New York allen Staaten der Welt beschlossen werden sollen. Unter dem Motto „Die neuen Entwicklungsziele – Was können wir in Bayern dafür tun?“ diskutieren Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Ministerpräsident Horst Seehofer gemeinsam mit ihren Gästen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft globale Zukunftsfragen. Dabei sind der Generaldirektor des Deutschen Museums Prof. Dr. Wolfgang Heckl und die Schauspielerin Christine Neubauer, die die Kinderhilfswerke „Save the Children“ und „Plan International“ unterstützt. Außerdem die Unternehmerin Susanne Horn von Neumarkter Lammsbräu, Dr. Alexander Fonari vom Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. und Wolfgang Groß von der Hilfsorganisation Humedica. Außerdem diskutieren mit Dr. Beate Merk, Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Thomas Silberhorn.

Welche Ansätze gibt es? Zukunftswerkstatt mit Lernstationen, Ausstellungen und Workshops

Auch in München wollen wir fragen: Was kann jede und jeder Einzelne schon im Alltag für eine nachhaltige und gerechte Welt tun? Antworten geben die Lernstationen, Ausstellungen und Workshops in der Zukunftswerkstatt. Zum Beispiel in dem Workshop „Was hat mein Handy mit dem Kongo zu tun?“, in dem über globale Produktionsbedingungen aufgeklärt wird. Oder in der Lernstation zum Thema virtuelles Wasser – also Wasser, das bei der Produktion von Lebensmitteln und anderen Produkten anfällt. Schülerinnen und Schüler können in einem Bildkarten-Quiz überraschendes über die ganz unterschiedlichen Wassermenge die in der Produktion anfallen erfahren. Zudem können sie ihren persönlichen Wasserverbrauch ermitteln.

Das Rahmenprogramm: Konsumkritische Stadtführung und Socialbar

Die konsumkritische Stadtführung bietet einen Stadtrundgang der anderen Art. Die Besucherinnen und Besucher reflektieren ihr Kaufverhalten direkt an den Orten des Konsums. Egal ob bei Digitaltechnik, Banken oder Lebensmitteln. Die Socialbar am Abend des 29.9.2015 stellt sich dagegen der Frage nach der Vereinbarkeit von Technik und Natur: Welche neuen Einblicke in die Natur gewährt uns der rasante technologische Wandel unserer Zeit?

Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung.

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