Neues aus den Städten

| "EINEWELT - Unsere Verantwortung" - Tagung in Kempten

Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller hat am 7. März anlässlich einer Tagung zum Thema „EINEWELT – Unsere Verantwortung“ in Kempten den Startschuss für die bundesweit geplanten Dialogveranstaltungen gegeben, auf denen mit den Bürgerinnen und Bürgern über die zukünftige Ausrichtung der deutschen Entwicklungspolitik diskutiert werden soll.

Minister Müller: „2015 wird ein Schlüsseljahr für die internationale Entwicklungszusammenarbeit. Die Weltgemeinschaft wird sich im September auf eine gemeinsame Agenda im Sinne eines Weltzukunftsvertrags einigen und sich darin neue Ziele für nachhaltige Entwicklung geben. Diese Ziele werden dann universell gültig sein, und wir bereiten uns in Deutschland darauf gründlich vor. Wir haben 2014 zusammen mit ganz unterschiedlichen Akteuren aus der Gesellschaft eine gemeinsame Zukunftscharta erarbeitet. Diese Charta werden wir in diesem und im kommenden Jahr mit Veranstaltungen in alle Bundesländer tragen. Dafür gebe ich heute den Startschuss. Eine gerechtere und nachhaltige Welt können wir nur gemeinsam erreichen.“

Das BMZ hat im vergangenen Jahr den DialogprozessZukunftscharta EINEWELT – Unsere Verantwortung“ ins Leben gerufen. Organisationen aus der Zivilgesellschaft, aus Wirtschaft und Wissenschaft, Kirchen und Stiftungen, Ländern und Kommunen haben sich daran beteiligt. Am 24. November 2014 wurde die gemeinsam erarbeitete Zukunftscharta in Berlin an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel überreicht.

Mit dem Zukunftscharta-Prozess leistet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung einen wichtigen Beitrag zur Vorbereitung auf die kommenden globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung. Viele internationale Partner zeigen großes Interesse an diesem nationalen Vorbereitungsprozess.

Jetzt sollen die Themen der Charta gemeinsam umgesetzt werden. Was heißt „ein Leben in Würde weltweit“? Wie funktioniert „wirtschaftliches Wachstum mit Nachhaltigkeit und Menschenwürde“? Was kann jeder Einzelne in seinem Alltag beitragen? Die Zukunftscharta wird deshalb in den nächsten Monaten in die Bundesländer und die Kommunen gebracht.

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